Öffentlichkeitsarbeit für eine Freiburger Stiftung
Die Altenhilfe der Heiliggeistspitalstiftung Freiburg bietet pflegebedürftigen Menschen ein breites Spektrum an Hilfeleistungen. Dieses Malbuch unterstützt die Altenhilfe dabei, sich entsprechend zu positionieren.






Eine Stiftung mit Weitblick
Obwohl die Altenhilfe der Heiliggeistspitalstiftung zu den größten Trägern sozialer Einrichtungen in Freiburg gehört und auf eine über 750jährige Tradition zurück blickt, ist kaum bekannt, welch breites Leistungsspektrum sie bietet. Ein ganzer Verbund von Einrichtungen gewährleistet für jede Lebensphase im Alter eine optimale Betreuung, von Beratungsleistungen über betreutes Wohnen bis hin zu vollstationärer Dauerpflege. Aufgrund ihres guten Rufs konnten die Einrichtungen der Altenhilfe trotz Kommunikationsdefizit eine stetig steigende Auslastung verzeichnen. Vor dem Hintergrund eines zunehmend umkämpften Marktes traf die Heiliggeistspitalstiftung die Entscheidung, frühzeitig ihre führende Position zu stärken und ihre vielseitigen Angebote zu kommunizieren.
Ein erster Schritt zu größerer Bekanntheit
Viele Angehörige haben von der Altenhilfe der Heiliggeistspitalstiftung nie gehört oder wissen nur wenig über ihre Einrichtungen und den Alltag in den Pflegeheimen. Anstatt einer klassischen Werbekampagne wurde ein ganzes Maßnahmenbündel beschlossen, um diese Informationslücken zu schließen. Dieses Mal- und Rätselbuch richtet sich – als erste dieser Maßnahmen – an die Angehörigen von pflegebedürftigen Menschen.
Vieles ist gut – der Wunsch nach einer neuen Konversation
Altenhilfe ist ein heikles Thema – schon der Begriff „Heim“ ist in Deutschland negativ behaftet. Doch Seniorenheime sind oft Orte, die alten Menschen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Mit diesem Heft will die Stiftung die Konversation ändern, Vorurteile abbauen und auf spielerische Weise neugierig machen.
Positive Annäherung an ein Tabuthema
Die Hefte wurden in den Wartezimmern von Freiburger Arztpraxen verteilt. Zum Einen, weil Ärzte wichtige Multiplikatoren sind. Zum Anderen, weil Eltern und Kinder beim Malen und Rätseln mehr über das Angebot der Altenhilfe erfahren können. Damit Kinder verschiedener Altersgruppen Spaß mit diesem Heft haben, ist für jeden etwas dabei: Ausmalseiten, Bildersuchrätsel, Worträtsel und viele weitere Spiele laden zum Mitmachen ein. Drei Charaktere – Oma, ihre Enkelin Lisa und ihr Hund Rüdi – erleben hautnah, wie es im Seniorenheim zugehen kann. Rätsel laden dazu ein, genauer hinzusehen. Wo hat Oma ihre sieben Sachen gelassen? Kannst du Oma helfen, ihr Gedächtnis zu trainieren? Und welcher Rutschweg – auf dem neuen Generationenspielplatz Freiburg – führt zum Ziel?
Das Resultat: Information nach außen, Identifikation nach innen
Die Resonanz auf die Hefte ist intern wie extern äußerst positiv. Überrascht waren wir über die Wirkung nach innen: Das Malbuch wird in diversen Projekten mit Kindern als Schulungsmaterial genutzt, und Mitarbeiter verteilen die Hefte stolz im Bekanntenkreis. Die Stärkung der Identifikation mit dem eigenen Arbeitgeber war ein willkommener Nebeneffekt.
Konzept und Satz stammen von Daniel Faller, die wundervollen Illustrationen von Kai Meinig. Wir arbeiteten schon an einem Katalog für den Kunststoffhersteller Grafe zusammen.